Dynamische Preisgestaltung, nur langsamer

Kann die dynamische Preisgestaltung Unternehmen helfen, die diese Art von Schnelligkeit nicht benötigen?

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Bei der dynamischen Preisgestaltung geht es um schnelle Reaktion. Es geht um schnelle Anpassungen an sich ändernde Parameter, wie Verbrauchertrends, Konkurrenzverhalten, Tageszeit und vieles mehr. Aber kann die dynamische Preisgestaltung auch Unternehmen helfen, die diese Art von Schnelligkeit nicht benötigen?

Die Erfahrung beim Möbelkauf

Wie sich herausstellt, gibt es so etwas wie eine langsamere dynamische Preisgestaltung. Es gibt sie, weil nicht alle Unternehmen schnelle Preisanpassungen benötigen. Sicherlich benötigen sie eine präzise, personalisierte Preisgestaltung, die maximale Einnahmen generiert, aber ihr Umfeld, ihre Produkte und ihre Kunden verlangen weniger häufige Preisanpassungen. 

Nehmen Sie zum Beispiel Möbelhäuser. Kunden, die Möbel kaufen, kaufen den Artikel ihrer Wahl oft erst nach reiflicher Überlegung. Manchmal kommen sie herein, sehen etwas, das ihnen gefällt, sehen sich in anderen Geschäften um, gehen nach Hause und kommen dann eine Woche später wieder, um den Kauf zu tätigen. Das Letzte, was sie wollen, ist, dass der Preis steigt. Und das Letzte, was der Ladenbesitzer will, ist, dass sie weniger für etwas bezahlen, das sie bereits zum ursprünglichen Preis gekauft haben.

Möbelhäuser sind nur ein Beispiel für Unternehmen, die ihre Preise auf der Grundlage der Annahme festlegen, dass die meisten Kunden über die Dinge nachdenken müssen. Dieses Geschäftsumfeld unterscheidet sich von Supermärkten, Bekleidungsgeschäften und sogar Fluggesellschaften. Hier muss die Preisoptimierung langsamer, aber immer noch blitzgescheit und präzise erfolgen.

 

Langsame Optimierung kann intelligente Optimierung sein

Der Kauf von Möbeln erfordert zwar Überlegung, aber das bedeutet nicht, dass Möbelhändler nicht von einer dynamischen Preisgestaltung profitieren können. Schließlich müssen sie - wie alle anderen Einzelhändler auch - eine Preisstagnation vermeiden, um ihren Gewinn zu maximieren. Aber wie kann das geschehen?

Die Antwort lautet: langsam und vorsichtig. Für den Anfang müssen Möbelhändler eine dynamische Preisstrategie entwickeln, die eine Reihe von Grenzen und Schlüsselparametern enthält. Beispiele für solche Grenzen und Parameter sind Preisänderungen bei einem kleinen, festgelegten Prozentsatz der Möbelstücke zu einem bestimmten Zeitpunkt (während alle anderen Artikelpreise gleich bleiben). Möbelhändler können auch eine Grundregel aufstellen, wonach die Preise mindestens 7 Tage lang gleich bleiben müssen.

Schnelle Analyse für gezielte Moderation

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Produkte und Kundentrends die Preisstrategie bestimmen. Die dynamische Preisgestaltung kann einen großen Unterschied ausmachen, denn sie sorgt für Aufmerksamkeit, Bewusstsein und Veränderung, selbst in Umgebungen, die plötzliche Veränderungen weniger gut vertragen. Die Präzision der dynamischen Preisgestaltung ist immer schnell - auch wenn ihre Umsetzung absichtlich gemächlich erfolgt.

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