Während die katastrophalen Auswirkungen von COVID-19 auf die Weltgesundheit nicht unterschätzt werden dürfen, hat sich für reine Online-Einzelhändler eine neue Chance ergeben. Da Millionen von Menschen auf der ganzen Welt geraten wird, zu Hause zu bleiben, sind die Online-Verkäufe in die Höhe geschnellt. Amazon stellt 100.000 neue Mitarbeiter ein, um den Anstieg der Online-Bestellungen zu bewältigen, während Online-Händler weltweit eine Bestellung nach der anderen erfüllen.
Ich glaube nicht, dass dies eine vorübergehende Veränderung ist. Wir haben voll und ganz erwartet, dass sich die Online-Einzelhandel Der Coronavirus hat den Zeitplan um fast fünf Jahre nach vorne verschoben. Daher müssen Online-Händler ihre Geschäftspraktiken verbessern und Prozesse automatisieren, damit sie auf Veränderungen der Nachfrage und des Wettbewerbs reagieren und diese bewältigen können.
Wachsende Nachfrage nach Online-Verkäufen und -Dienstleistungen
Es sollte nicht überraschen, dass die Bürger in allen Ländern ihre Produkte und Dienstleistungen über das Internet anbieten. Der Ruf nach sozialer Distanzierung zur Bekämpfung einer ansteckenden Krankheit hat dazu geführt, dass immer mehr Menschen alles einkaufen - von Lebensmitteln bis hin zu Trainingsgeräten. Bloomberg berichtet, dass die Amerikaner den elektronischen Handel schneller denn je annehmen, während die Financial Times berichtet, dass Südeuropa das digitale Einkaufen für sich entdeckt hat.
Diese gestiegene Nachfrage belastet die Online-Unternehmen tatsächlich. Eine neue Studie von Adobe Analytics, über die das USA heutehat herausgefunden, dass immer mehr Verbraucher die Meldung erhalten, dass die Ware nicht mehr vorrätig ist, wenn sie eine Bestellung aufgeben wollen. Der Supermarkt Ocado, ein Online-Lebensmittelhändler mit Sitz im Vereinigten Königreich, musste mehrfach feststellen, dass seine Website und seine App unter dem Gewicht der gestiegenen Nachfrage nach seinem Service zusammenbrachen.
Trotz aller Schwierigkeiten ist es klar, dass die Verbraucher nach einem Online-Einkaufserlebnis verlangen, und die bestehenden Online-Anbieter sind am besten in der Lage, diese Nachfrage zu befriedigen.
Eine neue Welle von Wettbewerbern
Im Moment ist der Offline-Einzelhandel tot. Sicherlich werden einige Filialen weiterhin begrenzte Funktionen erfüllen und als Instrument zur Lead-Generierung für Online-Shops fungieren, aber damit Einzelhändler überleben können, müssen sie ihre Verkaufsaktivitäten und Verkaufsbudgets online verlagern. Das bedeutet, dass der Wettbewerb auf dem Online-Markt viel stärker werden wird.
Als reiner Online-Anbieter haben Sie einen Vorsprung vor Offline- und Omnichannel-Händlern. Diese Unternehmen werden Zeit brauchen, um ihre Webpräsenz zu entwickeln und sich auf ihren neuen Vertriebskanal zu konzentrieren. Sie haben Ihre Online-Immobilien bereits ausgebaut und Strategien entwickelt, um Ihren Traffic zu steigern.
Ich glaube jedoch, dass diese neuen Online-Händler hart kämpfen werden und innerhalb weniger Monate aufholen müssen. Online-Akteure, die an der Spitze bleiben wollen, müssen ihre Prozesse verbessern und automatisieren, damit sie die neue Generation von Online-Händlern abwehren können.
Dem Spiel immer einen Schritt voraus
Meiner Erfahrung nach sind die gestiegene Nachfrage, das höhere Verkehrsaufkommen und der verschärfte Wettbewerb nicht die einzigen Probleme, mit denen reine Online-Anbieter zu kämpfen haben. Einzelhändler haben die Möglichkeit, ihr Produktangebot zu erweitern, eine marktgerechte Preisgestaltung zu entwickeln und bessere Preisstrategien zu entwickeln, um Bestandsengpässe zu vermeiden.
Ein Bereich, in dem Online-Händler deutlich stärker sind, ist ihre dynamische Preisgestaltung. Mit einem System, das die Preise in Abhängigkeit von Wettbewerb, Marktkräften und Lagerbeständen anpassen kann, stellen diese Einzelhändler sicher, dass sie immer einen Preis veröffentlichen, der auf den Verkauf von Produkten ausgerichtet ist.
Um es klar zu sagen: Bei der dynamischen Preisgestaltung geht es NICHT darum, die Kunden durch einen hohen Preis zu übervorteilen. Kein vernünftiger Mensch würde dafür plädieren, die Verbraucher in einer Krisenzeit zu verletzen. Abgesehen von der Moral und der Rechtmäßigkeit der Preisabzocke würde das Ausnutzen der Verbraucher für einen kurzfristigen Gewinn Ihrer Marke langfristig schaden.
Bei der dynamischen Preisgestaltung geht es vielmehr darum, einen wettbewerbsfähigen Preis zu präsentieren, der darauf abzielt, Gewinn und Umsatz zu steigern. Diese Preise, die nicht mehr an die Preise von Offline-Läden gebunden sind, können schnell an die sich ändernden Marktbedingungen angepasst werden.
Blick in die Zukunft
Diese Veränderungen auf dem Markt sind keine kurzfristigen Pflaster, die sich in dem Moment auflösen werden, in dem ein Impfstoff für COVID-19 entwickelt wird. Die Veränderungen im Verhalten der Verbraucher und der Gesellschaft waren ohnehin absehbar und kamen einfach fünf Jahre früher als erwartet. Die strategischen Schritte, die Einzelhändler heute unternehmen, um sich auf diese Realität einzustellen, werden ihren Unternehmen langfristig zugute kommen.
Um Unternehmen bei der Umstellung auf dieses veränderte Verbraucherverhalten zu unterstützen, bietet Quicklizard eine 2-tägige Beratungssitzung an. Auf der Grundlage von Best Practices, die wir entwickelt und auf dem Markt umgesetzt haben, können wir Ihnen helfen, ein reiner Online-Player zu werden.