Die Quicklizard-Geschichte

Vor einigen Wochen hat Quicklizard mit einem Börsengang an der Tel Aviver Börse den Sprung von der Privatwirtschaft an die Börse geschafft. Das Unternehmen hat einen weiten Weg von seinen bescheidenen Anfängen zurückgelegt, als Pini Mandel und Yossi Cohen Quicklizard als BI-Tool gründeten, das Daten von Mitbewerbern nutzte, um regelbasierte Preisentscheidungen zu treffen.

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Der Einzelhandel veränderte sich. Amazon schien seine Preise jeden Tag zu ändern, und die Einzelhändler brauchten ein Werkzeug, um mitzuhalten und wettbewerbsfähig zu bleiben. Quicklizard traf die strategische Entscheidung, sich auf den Entscheidungsbereich der Preisgestaltung zu konzentrieren und eine Plattform zu entwickeln, die KI-Urteile mit Regeln kombiniert. Die Plattform, die jeden Tag Milliarden von Preisempfehlungen liefert, wurde zum Herzstück von Quicklizard.

 Zur gleichen Zeit explodierte die Preisoptimierung auf dem Markt. Einst ausschließlich Teil der Reisebranche, war die Preisoptimierung plötzlich überall präsent. Mitfahrzentralen begannen, für Spitzenzeiten erhöhte Preise zu verlangen, Sportmannschaften erhöhten die Preise für wichtige Spiele, und Autobahnen änderten die Mautgebühren je nach Verkehrsaufkommen. Die Verbraucher zahlten zwar nicht immer gern Spitzenpreise, aber sie schätzten die Art und Weise, in der höhere Preise zum Ausgleich von Angebot und Nachfrage beitrugen.

 Quicklizard baute seine Marke weiter aus und arbeitete mit Einzelhändlern aller Art in ganz Nordamerika und Europa zusammen. Bei den Kunden des Unternehmens handelte es sich in der Regel um Online-E-Commerce-Händler mit großen, vielfältigen Produktkatalogen und einer Vielzahl von Artikeln, die bepreist werden mussten.

 Die Technologie entwickelte sich weiter, und elektronische Regaletiketten (ESL) hielten Einzug in die Läden. ESLs, die es den Verantwortlichen für die Preisgestaltung ermöglichten, die Preise für die Produkte im Regal von einem einzigen Ort aus zu aktualisieren, veränderten die Preisgestaltung grundlegend. Anstatt Heerscharen von Regalauffüllern loszuschicken, um die Preise für Tausende von Artikeln im ganzen Geschäft zu ändern, konnten die Preisverantwortlichen die Preise im Regal und am POS mit einem Mausklick aktualisieren.

 Quicklizard begann, neue Anwendungsfälle für physische Geschäfte zu entwickeln. In Lebensmittelgeschäften beispielsweise werden jede Woche Waren im Wert von Tausenden von Dollar weggeworfen, die verrottet oder abgelaufen sind. ESLs in Kombination mit optimierten Preisgestaltungstools könnten genutzt werden, um die Verbraucher durch Rabatte zum Kauf von Produkten zu animieren, die zwar noch genießbar sind, deren Haltbarkeitsdatum aber bald abläuft. Das System könnte nicht nur unterschiedliche Preise für verschiedene Kartons Milch anzeigen, sondern die KI-Engine könnte auch genau den Rabatt berechnen, der erforderlich ist, um ältere Produkte aus den Geschäften zu entfernen.

 Werkzeuge zur Preisoptimierung werden auch eingesetzt, um ältere Produktmodelle abzusetzen, bevor die neuen Modelle in die Läden kommen, um saisonale Ware gewinnbringend zu verkaufen, ohne auf 80%-Räumungsverkäufe zurückgreifen zu müssen, oder um Ware praktisch an Discounter zu verschenken.

 Durch die Kombination von ESLs mit der Preisoptimierungsplattform von Quicklizard wurde etwas geschaffen, das wir Next Gen Pricing nennen, und wir haben festgestellt, dass diese Technik in ganz Europa und in den Vereinigten Staaten stark angenommen wird.

 Heute hilft die KI-Plattform zur Preisoptimierung von Quicklizard Multichannel-Einzelhändlern bei der Automatisierung und Optimierung ihrer Preisgestaltung und Promotionen. Unsere Einzelhändler wissen, dass ihre Preise immer mit ihren Geschäftszielen übereinstimmen und dass sie für jede Artikelgruppe den richtigen Preis haben, unabhängig vom Kanal.

 In den kommenden Jahren erwarten wir eine stärkere Abhängigkeit von einer optimierten Preisgestaltung. In der Vergangenheit konnten Einzelhändler, die unser System einsetzen, einen Umsatzanstieg von etwa 30% verzeichnen, während der Gewinn um 11% anstieg. Diese Zahlen sind ein Leuchtturm für Einzelhändler, die darum kämpfen, relevant zu bleiben und ihren Kundenstamm zu erhalten.

 Wir haben einen langen Weg zurückgelegt, seit wir Quicklizard auf den Markt gebracht haben. Jetzt, da wir an die Börse gegangen sind, können wir unseren Kunden das Vertrauen in unser Produkt und die Transparenz unseres Unternehmens bieten. Sie wissen, wer wir sind, was wir tun und wie wir einen Mehrwert für ihr Angebot schaffen. Wir sind gespannt auf die Zukunft und freuen uns darauf, Einzelhändlern in den kommenden Jahren die Möglichkeit zu geben, ihr Geschäft auszubauen.

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